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Dienstag, 1. September 2009

Interview auf Radio Ohrfunk

Der Radiosender Ohrfunk, der über Internet oder Kabel (Details auf der Webseite des Senders) empfangen werden kann, sendet heute abend in der Sendung "17-20, der Soundtrack zum Tag" ein Interview, welches heute mit Stefan telefonisch geführt wurde.

Das Interview wird vermutlich am Anfang der letzten Stunde, also kurz nach 19 Uhr, gesendet.

15 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Wann besuchen denn Radiosender Frau Krastel im Heim oder pflegende Angehörige an ihrem "Arbeitsplatz"??

Anonym hat gesagt…

warum sollten seriöse reporter dies tun? und wieviele vollzeiterwerbstätige gibt es denn die einen schwerstpflegefall zusätzlich alleine betreuen, ich persönlich kenne niemanden, andrea

Anonym hat gesagt…

An Stefan,
kennst du eigentlich das Sprichwort :

"Was stört es eine deutsche Eiche, wenn sich ein Wildschwein an ihr kratzt" ?

In diesem Sinne: Leute, die offensichtlich überhaupt, absolut und gänzlich umfänglich aber auch wirklich gar keine Ahnung vom Thema haben und zusätzlich keinen Funken Anstand und Respekt besitzen - einfach ignorieren!

Also Stefan, weitermachen, kämpfen, durchhalten, tapfer bleiben - wenn nicht du - wer sonst?

Viele liebe Grüße
yeti

Angelika T-B hat gesagt…

Hallo Stefan,

ich fahre morgen nach Berlin und werde auf dem Kongress BEST AGE / 4. Demographie-Kongress "wir pflegen" vorstellen und auch von Deiner Aktion berichten. Ein Foto von Dir und Deinem Hund habe ich auf einer Folie mit eingebaut. Ich bin gespannt auf die Reaktionen

Herzliche Grüße nach Thüringen
Angelika TB

Anonym hat gesagt…

Super Stefan!

Mach weiter so! Endlich meldet sich mal jemand zu Wort!!!

Anonym hat gesagt…

Hallo Andrea,
natürlich kennen Sie niemanden der vollzeitbeschäftigt ist und einen schweren Pflegefall zu Hause hat weil beides nicht möglich ist!
Ich betreue meine 86-jährige Mutter, die seit April schwerst gehbehindert ist. Ich weiß, dass es uns noch "goldig" geht im Vergleich zu anderen Schicksalen. Unser Pflegegeldantrag wurde abgelehnt, und das Landratsamt ist der Meinung, dass meine Mutter noch auf den Bus "marschieren" kann und sich somit auch zukünftig selbständig versorgen kann. Wir erfahren im Moment wie über menschliche Schicksale von Behörden und Ämtern kaltschnäuzig und absolut respektlos auf dem Papier entschieden wird.
Dass ich meine Mutter in ein Heim gebe um auch zukünftig vollzeit arbeiten zu können kommt für mich nicht in Frage. Das habe ich auch der AOK gesagt. Sollte ich den Spagat zwischen Arbeit und meiner Mutter nicht mehr schaffen, wird die AOK und die Pflegekasse durch mich keine Sozialversicherungsbeiträge mehr bekommen. Das ist mir meine Mutter wert!
Meine Mutter und ich wünschen uns so sehr, dass Stefan Krastel in Berlin etwas erreicht. Es muss der Mut der Verzweiflung sein, der ihn dazu angetrieben hat. Wir wünschen ihm auf jeden Fall viel Kraft um diese Aktion zu Ende zu bringen.
Viele Grüße aus Lahr/Hugsweier
Andrea neunstöcklin

Anonym hat gesagt…

... es gibt auch "leichte Pflegefälle" die den Anforderungen des Pflegekassengesetzes nicht mal für die Pflegestufe 1 entsprechen und ganz "nebenbei" mit gepflegt werden. Über die verliert niemand ein Wort und das psychisch Erkrankte Menschen völlig durchs Netz rutschen scheint sowas von egal zu sein....

Zur Schaffung von Arbeitsplätzen werden Familien zerstört die erst dann wieder gerufen werden wenn denn keiner einspringen will.

Kinder werden gefördert; Alte abgespeist, Generationenvertrag iss Schnee von gestern weil es sich auf Kosten künftiger Generationen heute ja super lebt.

Kritisiert wird die "Pflegeindustrie". Morgen wird sogar mit Bild für diese Werbung gemacht, traumhaft!

Ein Unding der Versuch einem Blinden die Farben zu erklären...

Ralf hat gesagt…

Zum Teil kann ich diese kritischen Kommentare hier nicht verstehen. Stefan Krastel möchte mit seinem Marsch nach Berlin auf seine Situation aufmerksam machen und für sich und andere pflegende Angehörige etwas verändern. Selbstverständlich geht es hier auch um pflegebedürftige Menschen (die nicht immer alt sein müssen) im Allgemeinen, auch um die Situation in den Pflegeheimen. Die Probleme sind so vielfältig und unterschiedlich, dass man ja wohl kaum erwarten kann, dass Stefan selbst oder diese Internet-Seite auch nur einen Bruchteil ansprechen kann. Völlig fehl am Platz finde ich hier auch den scharfen Ton in diesen Kommentaren.

Anne Rock - Urbicks hat gesagt…

Stefan macht weiter und er ist sehr zuversichtlich und auch ich gebe ihm alle nur mögliche Unterstützung . Ich pflege seit 6 Jahren meinen Mann und wir sind jung - 50 Jahre . Stefan macht das nicht nur für sich allein , er macht es für alle Betroffenen . Ich wünsche allen , besonders Stefan , seiner Mutter und im ganz Besonderen den Kritikern alles , alles Gute und wünsche ihnen nicht das sie jemals in solch eine Situation kommen krank oder ein Pflegefall bzw . pflegende Angehörige werden .Ich persönlich verwehre mich gegen diese Kritiker die von diesem Sachverhalt keine Ahnung haben - solche Leute kann man nur ignorieren und alles , alles Gute wünschen . Stefan hat es schon weit geschafft und ich habe gestern und heute mit ihm telefoniert - er schafft es und selbst ein Anruf ist Unterstützung - DENN GEMEINSAM SIND WIR STARK !!! Warum macht man das hier anonym ???? Weil man in diesem Staat keinen Arsch in der Hose hat zu seiner Meinung zu stehen und sich zu outen ?????

Anonym hat gesagt…

Es geht um Stefan Krastel und NICHT UM "DIE PFLEGENDEN ANGEHÖRIGEN" oder "DIE PFLEGEBEDÜRFTIGEN" denn die hat er ja gar nicht gefragt!

Anna Maria S. hat gesagt…

Warum nicht anonym?
Ist einen anonyme Meinung eine schlechtere Meinung?

Wahlen werden auch anonym durchgeführt, wohl aus gutem Grund!!

Aus anonymen Beiträgen spricht meist mehr Wahrheit als aus teilweise recht liebesdienerischen, vielleicht auch mit Eigeninteressen verbundenen namentlichen Äußerungen.

Die kritischen anonymen Äußerungen mit dem Argument sie seine quasi unanständig vom Tisch zu wischen halte ich für einen großen Fehler.

Es muss wohl einfach festgestellt werden, dass es zu dem Thema unterschiedliche Ansichten gibt.Stefan krastel vertritt die in seinen Augen einzig richtige Meinung, aber er kann mit dieser Meinung sicherlich nicht für "die Angehörigen die zu Hause pflegen" sprechen. Dazu hat ihn niemand ermächtigt oder gewählt. Er vertritt seine eigene Meinung und es gibt einige oder auch viele, die seine Meinung teilen. Das ist es dann aber auch schon.

Da wir Gott sei Dank in einer Demokratie leben sind aber aus meiner Sicht alle Meinungen zulässig ob namentlich oder anonym.

Anonym hat gesagt…

die einen sagen so,
die anderen sagen so!

Jeder hat seinen Platz in dieser Welt ob gewollt oder nicht.

Wer schmutzige wäsche waschen muss sollte zum Bach gehn.
Denn alles was hier geschrieben wird, wird in keinster weise etwas anhalten können. Das Leben ist ein Fluss der fliessen muss.

wer weiß schon ob es nicht alles von oberster Stelle gewollt und terminiert ist.
Ist alles schon entschieden?
Und dennoch wird es wieder,
WUNDER und ÜBERRASCHUNGEN geben. Aber es fliesst.

Let it Flow! in Love!

Ärgern ist auch Zeitverschwendung!

Anonym weil zu gefährlich:-)

Anonym hat gesagt…

Die meisten pflegenden Angehörigen möchten deshalb anonym bleiben weil sie sich dafür schämen arm zu sein.

Anonym hat gesagt…

Da es ja völlig egal ist ob man mit Vornamen, abgekürztem Nachnamen, mit vollem Namen oder anonym schreibt schreibe ich auch mal anonym, dass ich mich seit vielen Jahren mich um meine betreungsbedürftige Mutter kümmere, mich nicht schäme, nicht arm und nicht reich, mal ganz zufrieden und mal weniger zufrieden bin. Darf es solche langweiligen Menschen eigentlich auch geben?

Ich wage fast zu behaupten, dass es vielen der 70% pflegenden Angehörigen so geht.

Was ist eigentlich ein pflegender Angehöriger?
Jemand, der einen Betreuungsbedürftigen ohne Pflegestufe betreut?
Oder erst ab Pflegestufe 1? Jemand, der einen Angehörigen im eigenen Haushalt versorgt, oder jemand, der diesen in dessen eigenem Haushalt versorgt?
Bin ich pflegender Angehöriger, wenn ich "nebenher" berufstätig bin, oder bin ich es nur, wenn ich nicht berufstätig bin?
Bin ich pflegender Angehöriger, wenn ich meinen Pflegebedürftigen täglich im Heim besuche, oder bin ich dann jemand, der"abgeschoben" hat?
Wieviele Stunden sollte ich mich um einen Angehörigen kümmern um zum Angehörigen Personenkreis zu gehören?

Stefan Krastel sieht sich als Vertreter derjenigen, die nicht berufstätig sind und eine pflegebedürftige Mutter hauptamtlich betreuen?
Für diesen Personenkreis ist er sicherlich ein sehr engagierter Vertreter.

Gruß von einem freiwillig unspektakulären Durchschnittsangehörigen

Anonym hat gesagt…

Genau da fängt ja des Elend scho an: Was ein pflegender Angehöriger ist ist nirgendwo gesetzlich definiert und ohne gesetzliche Definition kann man eben in Deutschland weder Rechte haben noch Ansprüche ableiten.....