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Dienstag, 2. Februar 2010

Nachlese: Beckmann-Sendung zur Pflege

Wer die Sendung gestern verpasst hat oder wem die Sendezeit schlichtweg zu ungünstig war, kann sich den Beitrag zur Pflege in der ARD-Mediathek anschauen. Es empfiehlt sich, ausreichende Internet-Geschwindigkeit vorausgesetzt, den HQ-Knopf rechts unten zu benutzen.

Auch in den Online-Medien finden sich einige Kritiken zu der Sendung. So schreibt zum Beispiel die Frankfurter Rundschau unter dem Titel "Bilder wie aus Guantanamo" über die Aussage von Gesundheitsminister Rösler, dass nun eben irgendwann mal das Geld zu Ende wäre und man da nichts machen könne:
Dem Minister wurde klargemacht, dass in dieser Situation "irgendwann ist das Geld zu Ende" zu sagen, so viel heißt wie: Lasst sie doch verrecken.

Die Welt titelt "Rösler konfrontiert mit dem Leid der Altenpflege" und schreibt:
Man merkte: So richtig drin im Thema Pflege ist der neue Gesundheitsminister von der FDP noch nicht.

In der Süddeutschen erschien eine "Nachtkritik":
Alte werden weggesperrt, Gesundheitskosten explodieren und der gar nicht mehr so smarte Minister Rösler hat nur ein Rezept: Kopfpauschale. Eine Runde bei Beckmann.

Auch auf Twitter gab es positive Reaktionen auf die Sendung:


Wie ist Eure Meinung über die Sendung?

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Der Gesundheitsminister ist schon aufgrund des (jungen) Alters und der fehlenden Lebenserfahrung im Bereich der Alten- und Krankenpflege (in seinem Familienkreis, Großeltern z. B.) für so einen Posten nicht geeignet.
Theoretisch und mathematisch mag zwar vieles optimistisch klingen, jedoch ist das Krank- und Altwerden und damit (im Alltag) pflegerisch abhängig zu werden, auf den einzelnen Menschen bezogen, in jedem Fall eine individuelle Geschichte.
Röser hat jetzt schon klipp und klar gesagt, daß es für die häusliche Pflege finanziell keine Besserungen gibt, weil kein Geld da ist. Häusliche Pflege bekommt alleine schon deshalb nicht deas Geld der Sachleistungen, weil die Heimpflege ein großer wirtschaftlicher Sektor ist, der Unmengen an Geld einfährt und mit wachsender Pflegestufe pro Pflegefall immer höhere Gewinne einfährt.
Über Sozialverbände (VDK, BDH und was es da gibt)lassen sich im Rahmen von Gruppenversicherungen private Pflegeergänzungs- bzw. Zusatzversicherungen bis ins fortgeschrittene Rentenalter (70 - 75 J, teilw. auch Gesundheitsfragen) abschließen.
Wer in diesem Alter das Geld hat (mtl. zwischen 100-120 €) in eine solche Risikoversicherung (die bereits ab Pflegestufe I bezahlt) einzuzahlen, der kann sich auf der glücklichen Seite schätzen.
Röser hat ja darauf hingewiesen.
Wo kein Geld ist, ist nichts. - Und vom Staat wird (was unsere Forderung anbelangt) nichts fliesen. Im Gegenteil: "Laßt sie doch verrecken" - Es ist traurig aber wahr, selbst die Pflege ist zur maroden krisenverschüttelten bankrotten Industrie verkommen.
- Armes Deutschland, wo ist Dein Anstand und Deine Moral geblieben -
Mit diesen Zeilen ist alles groß auf einen Nenner gebracht .....